Zwei Züge stoßen in Spanien zusammen, 155 Menschen werden verletzt

14 Passagiere wurden mit unterschiedlich schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Zwei Züge stießen am Morgen des 7. Dezember in den Vororten von Barcelona zusammen, berichtet BBC. Die beiden Züge fuhren in dieselbe Richtung, doch während der eine im Bahnhof Montcada i Reixac-Manresa abgestellt war, krachte der andere in sein Heck.
Glücklicherweise gab es keine Todesopfer. Die Fahrgäste hatten Glück, dass der Lokführer des fahrenden Zuges kurz vor der Kollision deutlich abbremsen konnte und so den Aufprall abfederte. Dennoch mussten 155 Reisende am Bahnhof Erste Hilfe geleistet werden, da es zu einem Zwischenfall kam. 14 Personen wurden mit unterschiedlich schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Die spanische Polizei hat eine Untersuchung über die Ursachen der Bahnhofskatastrophe eingeleitet, wollte sich aber bisher nicht dazu äußern. Verkehrsministerin Raquel Sanchez erklärte, sie habe die Situation unter Kontrolle und wünsche den Verletzten eine schnelle Genesung.

Dies ist nicht der erste Eisenbahnunfall in der Region Katalonien. In den letzten Jahren hat es mehrere gegeben. Die regionalen Behörden haben die spanische Regierung dafür verantwortlich gemacht, die die Instandsetzung und den Betrieb der Eisenbahninfrastruktur in Katalonien nicht ausreichend finanziert.

Und diesmal hat der Präsident der Regionalregierung von Katalonien, Pere Aragon y García, eine „dringende Erklärung“ für den Absturz des Bahnbetreibers Renfe und der spanischen Regierung gefordert.