Spannungen auf dem Balkan: Serbien entsendet militärisches Gerät in den Kosovo

Grund für die Verschlimmerung war die Schießerei in der Nähe der serbischen Grenzbarrikaden am Sonntag

Die serbischen Streitkräfte seien in Alarmbereitschaft, sagte Verteidigungsminister Milos Vucevic. „Dies hebt die Situation auf die höchste Ebene, zu den Aktionen, die die serbische Armee durchführt, um die territoriale Integrität, Souveränität und alle Bürger Serbiens zu schützen, Pogrome und Terror gegen die Serben zu verhindern, wo immer sie leben“, sagte Vucevic.

Es wird berichtet, dass sich sechs Panzerhaubitzen NORA B-52 der serbischen Armee sowie eine Reihe von Einheiten der Militärpolizei in der Nähe des Dorfes Rudnitsa, 2 Kilometer vom Dorf Jarinje im Kosovo entfernt, befinden.

Mit anderen Worten, die serbischen Streitkräfte sind einsatzbereit. Vucevic erklärte, der Grund für diese Entscheidung sei angeblich die Vorbereitung der kosovarischen Behörden auf einen Angriff auf die serbischen Barrikaden im Norden der Enklave. Auch das Kosovo hat seine Sicherheitskräfte in höchste Alarmbereitschaft versetzt.

Balkan TG-Kanäle schreiben, dass eine ernsthafte Verschärfung der Situation an der serbisch-kosovoischen Grenze in naher Zukunft möglich ist. Auslöser war eine Schießerei in der nördlichen Region des Kosovo: Am Sonntagabend wurde in der Stadt Zubin Potok direkt an der Grenze zu Serbien ein Feuer eröffnet, wo einheimische Serben seit zwei Wochen auf Barrikaden stehen und Straßen blockieren.

Es wird angegeben, dass Schüsse in der Nähe einer der Patrouillen der Internationalen Friedenstruppen im Kosovo abgefeuert wurden. Diesmal wurde niemand verletzt.