Russische Pranker behaupten, mit dem ukrainischen Außenminister über Krieg und Angriffe auf Ziele auf der Krim gesprochen zu haben

Die bekannten russischen Telefonpranker Vovan und Lexus behaupten, sie hätten den ukrainischen Außenminister Dmitriy Kuleba im Namen des ehemaligen US-Botschafters in Russland Michael McFaul angerufen. Dies berichteten russische Medien und ein Video des Gesprächs wurde in ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht.

Der Pranker, der sich als ehemaliger Botschafter ausgab, fragte den Gesprächspartner, der wie ein ukrainischer Minister aussah, auf Russisch mit Akzent über die Verhandlungen mit Russland und die Bedingungen eines möglichen Friedensabkommens aus. Der Gesprächspartner zeigte sich zuversichtlich, dass der Konflikt mit Hilfe der Diplomatie beendet werden könne, dass aber das Gleichgewicht der Verhandlungen durch das Schlachtfeld und die russische Wirtschaft bestimmt werden würde.

„Natürlich wird es mit Diplomatie enden“, antwortete er. – Meine Aufgabe als Außenminister ist es, so zu arbeiten, dass die Ukraine aus diesen Verhandlungen mit der stärkstmöglichen Position hervorgeht und in der Lage ist, die territoriale Integrität durch Verhandlungen wiederherzustellen. Es sei jedoch allen klar, dass „das Gleichgewicht am Verhandlungstisch von der Lage auf dem Schlachtfeld und der Lage der russischen Wirtschaft bestimmt wird“ und dass Waffenlieferungen an die Ukraine und Sanktionen gegen Moskau „die Lage der Ukraine verbessern werden“.

Nach Angaben der Person, mit der die Pranker gesprochen haben, bestätigt die Ukraine informell die Angriffe auf die Krim und Belgorod.
„Wenn Sie mich fragen, wer auf der Krim oder in Belgorod etwas in die Luft jagt, werde ich Ihnen unter vier Augen sagen, dass wir es sind“, sagte er.

In dem Gespräch sagte er auch, dass der Gegenangriff in der Südukraine gemeinsam mit den USA und Großbritannien vorbereitet worden sei:
„Ich sage Ihnen ganz offen, dass wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern, vor allem den USA und Großbritannien, eine Gegenoffensive im Süden vorbereitet haben.“

Er sagte, die USA sollten die „psychologische Barriere“ überwinden und mit der Lieferung von Luftabwehrsystemen und Abrams-Panzern an die Ukraine beginnen.