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Spanischer Premierminister und Verteidigungsministerium erhalten gefährliche Post nach Explosion in ukrainischer Botschaft
Die gestrige Explosion auf dem Gelände der ukrainischen Botschaft in Madrid, bei der ein Wachmann leicht verletzt wurde, wurde zum Ausgangspunkt für einen weiteren Terroranschlag in Spanien.
Bald darauf landete ein Paket mit Sprengstoff, das gleiche, das auch in der ukrainischen Botschaft angekommen war, im Büro des Militärunternehmens Instalaza. Spanischen Medienberichten zufolge wurden auch Umschläge mit selbstgebasteltem Sprengstoff an die Adresse von Premierminister Pedro Sanchez, des Verteidigungsministeriums und des Militärflugplatzes Torrejón da Ardes geschickt.
WER IST DER ABSENDER?
Die spanische Polizei, die diesen Anschlag mit „gefährlichen Paketen“ untersucht, hat sich bisher nicht geäußert. Man schließt das Auftauchen weiterer brisanter Nachrichten nicht aus.
Vertreter von Instalaza erklärten, sie hätten den Weg des gefährlichen Pakets zurückverfolgt – es kam aus der Ukraine. Es sei darauf hingewiesen, dass Instalaza, das verschiedene Arten von Waffen und Spezialausrüstungen für die Armee herstellt, die Ukraine seit den ersten Kriegstagen unterstützt hat. Das Unternehmen hat bereits im März die ersten beiden Flugzeuge zur Unterstützung der ukrainischen Seite geschickt.
Der ukrainische Botschafter in Spanien, Serhiy Pohoreltsev, schloss nicht aus, dass der Versand von Umschlägen mit Sprengstoff das Werk russischer Spezialdienste sein könnte. „Wir kennen die terroristischen Methoden des Angreiferlandes und müssen auf jede Aktion dieses Landes vorbereitet sein“, sagte der Botschafter in einem Interview mit dem Fernsehsender RTVE. Und er fügte hinzu, dass die Täter dieser Terroranschläge von der Polizei ermittelt werden sollten.
Ein kurioses Detail: Die spanischen Behörden stellten klar, dass das erste Paket mit einer Bombe vor einer Woche in das Regierungsviertel von Moncloa geschickt wurde, gaben dies aber erst heute bekannt, als das Phänomen zur Serie wurde.
OHNE RÜCKSENDEADRESSE
Auch über den Umfang der gefährlichen Postsendungen sind Einzelheiten bekannt geworden. In Zaragoza (wo sich die Instalaza-Einrichtung befindet) war der Umschlag etwa 10×15 cm groß und 1 cm dick. Röntgenaufnahmen zeigten eine Sprengladung mit Draht, die beim Öffnen des Umschlags aktiviert werden sollte. Die Polizei führte eine kontrollierte Sprengung des Sprengstoffs in der Nähe der Fabrik durch, musste jedoch die Mitarbeiter evakuieren und die umliegenden Wohngebiete absperren.
Ein viel größeres Paket wurde an die ukrainische Botschaft geliefert. Dies erregte das Misstrauen der Mitarbeiter des diplomatischen Büros: Es sah nicht wie eine gewöhnliche Diplomatenpost aus, hatte keine Absenderadresse außer der E-Mail auf der Rückseite und die Adresse des Empfängers war handschriftlich vermerkt (wie auf anderen Paketen auch).
Rosa Serrano, eine Sprecherin der Behörden von Zaragoza, erklärte gegenüber dem Radiosender SER, dass die Umschläge (einschließlich der Post in der ukrainischen Botschaft) offenbar denselben Absender hatten.
Die Polizei befürchtet, dass es innerhalb eines Tages weitere gefährliche Pakete geben könnte, so die Zeitung El Mundo unter Berufung auf eigene Quellen.
„UKRAINISCHE“ VERSION
Nach der Explosion in der ukrainischen Botschaft in Madrid hat die spanische Justizbehörde den Vorfall als terroristischen Akt eingestuft, berichtet die spanische Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf eigene Quellen. Vorläufigen Analysen zufolge soll das Paket, das in der Botschaft explodierte, pyrotechnische Elemente enthalten haben.
Eine der von der Polizei in Erwägung gezogenen Versionen ist an die Öffentlichkeit gelangt. Tatsächlich handelte es sich bei allen von den Absendern ausgewählten Zielen um Hilfszentren für die Ukraine:
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