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Dabei wurden 11 Menschen getötet und 89 weitere verletzt. Dies ist der größte Raketenangriff auf die Ukraine seit Beginn des Krieges
Am 10. Oktober startete Russland einen massiven Raketenangriff auf ukrainische Städte. Nach Angaben des Generalstabs wurden 83 Raketen auf die Ukraine abgefeuert, von denen 43 abgeschossen wurden. Die 40 Raketen, die die Ukraine erreichten, verursachten erhebliche Schäden, töteten Zivilisten und zerstörten wichtige zivile Infrastruktur. Bis 16 Uhr waren 11 Menschen getötet und 89 weitere verletzt worden. Mehr als hundert Einrichtungen in 12 Regionen wurden beschädigt. Die Strom- und Wasserversorgung ist in einigen Regionen vorübergehend unterbrochen.
Die Strom- und Wassersituation
Die Hauptziele der Raketen waren Wärmekraftwerke in verschiedenen Regionen der Ukraine. Die Raketen erreichten Ziele in Kiew, Charkiw und anderen zentralen und westlichen Regionen.
Das Wärmekraftwerk in Charkiw wurde von drei Raketen getroffen. Infolgedessen fiel in einigen Bezirken und Vorstädten der Strom aus, und ein Teil der Stadt ist ohne Wasser. Auch mindestens drei Kiewer Wärmekraftwerke wurden von Raketen getroffen. In der ukrainischen Hauptstadt war die Stromversorgung in mehreren Bezirken eingeschränkt.
Auch Licht und Warmwasser waren in Lwiw nicht vorhanden. Fast alle Ampeln in der Stadt wurden abgeschaltet, und Verkehrspolizisten kontrollieren die Situation auf den Straßen. Medizinische Einrichtungen, die ohne Strom waren, haben ihre eigenen Dieselgeneratoren angeschlossen.
Durch den Beschuss wurde eines der größten Wärmekraftwerke der Ukraine in der Stadt Burshtyn in der Region Ivano-Frankivsk beschädigt. Insgesamt wurden vier Raketen registriert, die in die offene Schaltanlage des Kraftwerks Burshtyn einschlugen. Die Schäden waren allerdings unbedeutend, und die Stromversorgung in der Region konnte wie gewohnt fortgesetzt werden.
Die Ukrainer wurden aufgefordert, den Stromverbrauch zu senken und während der täglichen Spitzenbelastung des Energiesystems zwischen 17 und 22 Uhr keine elektrischen Geräte zu benutzen. Darüber hinaus kündigte die Ukraine einen Stopp der Stromexporte an.
„Die Russische Föderation hat zivile Ziele angegriffen, was für jeden offensichtlich ist. Gleich bei der Ankunft im Präsidialamt hielten wir eine große Telefonkonferenz mit den Leitern der GMA, des Energieministeriums und von Ukrenergo ab. Die Lage kann nicht als kritisch bezeichnet werden – wir arbeiten daran, dass die Strom- und Wasserversorgung in allen Städten bis zum Abend wieder gewährleistet ist. Die Asphaltdecke wird spätestens am nächsten Morgen wiederhergestellt sein“, erklärte Kirill Timoschenko während einer Übertragung des UA-Marathons.
Er stellte klar, dass der Präsident eine Reihe von Telefongesprächen mit westlichen Partnern führte, um die Wiederherstellung von Infrastruktureinrichtungen zu besprechen.
Der Transport hatte Verspätung, die U-Bahn wurde angehalten
Der Raketenbeschuss hat in verschiedenen Städten zu Störungen im Bahnverkehr und im öffentlichen Nahverkehr geführt. Insbesondere in Dnipro geriet ein Bus, der auf einer regulären Route unterwegs war, unter Beschuss. Der Bus erlitt schwere Verbrennungen, aber der Fahrer und die Fahrgäste konnten entkommen.
Zum Zeitpunkt des Luftangriffs, der übrigens mehr als fünf Stunden dauerte, wurde die U-Bahn in Kiew stillgelegt und die U-Bahnhöfe wurden als Schutzräume genutzt. Tausende von Menschen versammelten sich an den Bahnhöfen. Im Internet tauchten zahlreiche Videos von Menschen auf, die im Untergrund auf den Angriff warteten und dabei die Hymne und ukrainische Volkslieder sangen.
Die „Klitschko-Brücke“ wurde getroffen
Eines der Ziele des Raketenabschusses war die Fußgängerbrücke über den Wolodymyrski Spusk. In Kiew erhielt sie den Spitznamen „Klitschko-Brücke“, weil der derzeitige Bürgermeister von Kiew, Vitaliy Klitschko, einer der Initiatoren des Baus war.
Ein Überwachungsvideo zeigte, dass die Rakete mehrere Meter von der Brücke entfernt flog und einen tiefen Krater unter der Brücke hinterließ. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich Menschen auf der Brücke, aber es wurde niemand verletzt. Auch die Strukturen der Brücke haben die Explosion überstanden. Nur einige wenige Glaseinsätze am Handlauf waren zerstört und konnten leicht ersetzt werden.
Der Bürgermeister selbst beschloss, die beschädigte Brücke zu inspizieren. Er postete ein kurzes Video aus erster Hand in dem sozialen Netzwerk, in dem man die Schäden an der Brücke und den Blick auf Kiew von ihrem zentralen Teil aus sehen kann.
Journalist, Redakteur-Analyst Seit 2005 arbeitet sie in verschiedenen ukrainischen Tages- und Analysepublikationen. Sie bereitet Artikel zu politischen und gesellschaftlich bedeutsamen Themen vor. Schon seit der Schule wusste sie, dass sie Journalistin wird und Schulaufsätze wuchsen allmählich zu urheberrechtlich geschütztem Material.
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