In Melitopol gesprengtes Auto mit russischen Spezialkräften an Bord

Dies ist nicht die erste Explosion in einer nicht von der Regierung kontrollierten Stadt

Am Nachmittag des 23. Dezember erschütterte eine starke Explosion die ukrainische Stadt Melitopol (Region Saporischschja), die von der russischen Armee kontrolliert wird. Russische Medien zitierten den russischen Kriegskorrespondenten Semjon Pegow mit der Aussage, ein improvisierter Sprengsatz sei in einem Auto explodiert, in dem sich zwei Beamte des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) befanden.

Die Explosion des Renault Duster ereignete sich im Stadtzentrum, in der Nähe des Zentralparks. Zwei der darin befindlichen Männer wurden Berichten zufolge bei der Explosion schwer verletzt. Einer liegt in kritischem Zustand im Krankenhaus, der andere hat ein abgetrenntes Glied.

Die ukrainische Seite hat andere Theorien. Der im Exil lebende ukrainische Bürgermeister von Melitopol, Iwan Fjodorow, sagte, dass eines der Opfer ein ehemaliger ukrainischer Polizeibeamter, Andriy Blavatskyy, sei, der nach dem 24. Februar mit den russischen Behörden kollaboriert habe.

Wir möchten darauf hinweisen, dass die ukrainische Stadt Melitopol kurz nach Beginn des Krieges unter die Kontrolle der russischen Armee geriet. Die ukrainischen Streitkräfte sind jedoch in der Stadt aktiv und verüben regelmäßig Angriffe auf das russische Militär, die Polizei und die Spezialeinheiten. Darüber hinaus massakrieren ukrainische Partisanen (es gibt die Theorie, dass es sich dabei auch um ukrainische Saboteure handeln könnte, die in die von Russland kontrollierten Gebiete geschickt wurden) rücksichtslos Ukrainer, die sich bereit erklärt haben, mit den russischen Behörden zusammenzuarbeiten.