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Die UNO kündigt die Einrichtung eines Klima-Frühwarnsystems an. Dies wird große Investitionen erfordern
Die 27. UN-Klimakonferenz wird in Sharm el-Sheikh, Ägypten, fortgesetzt. Wie Vestinews.de schreibt, gab es am ersten Tag der Konferenz ein dominierendes Thema: die Forderung, dass die Entwicklungsländer die Reichen für die von ihnen verursachten Schäden zur Kasse bitten sollen.
„WIR VERLIEREN“
Die Aufteilung ist rein geografisch – mehrere Staats- und Regierungschefs haben sofort klargestellt, dass die Länder der nördlichen Hemisphäre für die Verluste und Schäden aufkommen müssen, die die ärmeren, meist südlich des Äquators gelegenen Länder bereits erlitten haben.
Am zweiten Tag wurden die Aussagen radikaler. UN-Generalsekretär António Guterres sprach von der Unvermeidbarkeit des Klimachaos. „Wir verlieren. Die Treibhausgasemissionen steigen. Die globalen Temperaturen steigen“, räumte er ein. – Und unser Planet nähert sich schnell einem Kipppunkt, der das Klimachaos unausweichlich machen wird.
Guterres griff auf eine Metapher zurück: Der Planet befindet sich auf einem „Highway zur Klimahölle“, aber der Fuß der Autofahrer drückt weiter aufs Gaspedal.
Guterres bestätigte, dass sich die Welt auf ein „Klima-Solidaritätsabkommen“ einigen muss. „Die Wissenschaft ist eindeutig: Wenn man den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzen will, muss man bis 2050 weltweit Netto-Null-Emissionen erreichen“, stellte Guterres klar. – Aber wir nähern uns einem Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt. Um ein schreckliches Schicksal zu vermeiden, müssen alle G20-Länder den Übergang jetzt beschleunigen – noch in diesem Jahrzehnt.
FRÜHWARNPLAN
Die UNO hat ein alarmierendes Zeichen gesetzt: Die letzten 8 Jahre waren die wärmsten in der Geschichte der Erde. Die steigende Konzentration von Treibhausgasen hat zum globalen Temperaturanstieg beigetragen. Sie weisen darauf hin, dass in diesem Jahr Millionen von Menschen von extremen Temperaturanstiegen, Dürren und Überschwemmungen betroffen waren und Schäden in Milliardenhöhe erlitten haben.
Und in den letzten 30 Jahren sind die Temperaturen in Europa doppelt so schnell gestiegen wie weltweit. Die Europäer und insbesondere die Deutschen haben den Atem des Klimas in diesem Sommer und Herbst bereits zu spüren bekommen, als die Ernte auf vielen Feldern durch die Hitze der Sonne einfach verbrannt ist und Rhein und Oder ihre Tragfähigkeit für Schiffe verloren haben, weil sie zu flach geworden sind.
Der UN-Generalsekretär hat einen Aktionsplan zur Schaffung eines Frühwarnsystems für Klimakatastrophen vorgestellt. Er sagte, dass der Plan neue gezielte Investitionen in Höhe von 3,1 Milliarden Dollar zwischen 2023 und 2027 vorsieht, was etwa 6 Prozent der beantragten 5 Milliarden Dollar an Anpassungsmitteln entspricht.
UKRAINE ZEIGT DIE SCHÄDEN DES KRIEGES
Die Ukraine ihrerseits präsentierte einen Pavillon mit Augmentierter-Realität-Geräten. Dank ihnen bietet das Land jedem die Möglichkeit, in die Atmosphäre der Satellitenstädte von Kiew einzutauchen, die im März und Mai 2022 durch den Krieg zerstört wurden.
„Mit einer Virtual-Reality-Brille kann jeder Besucher in die Atmosphäre der ukrainischen Städte Gostomel, Bucha und Borodjanka eintauchen“, teilte das Ministerium für Umweltschutz und natürliche Ressourcen auf Facebook mit. – Sie können mit eigenen Augen die zerstörten Häuser, die verbrannten Wälder und die zerbombten Brücken sehen“.
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