Boris Johnson könnte neuer NATO-Generalsekretär werden

Derzeitiger Leiter, Jens Stoltenberg, wird genau nach einem Jahr zurücktreten

Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat gute Chancen, die Nato zu leiten. Dies wird von britischen Veröffentlichungen geschrieben, insbesondere von The Telegraph. „Hochrangige Führer der britischen Konservativen Partei unterstützen Johnsons Kandidatur als Generalsekretär“, – heißt es in der Veröffentlichung.
Stoltenberg wird im September 2023 zurücktreten. Neben Johnson können sich Verteidigungsminister Ben Wallace und zwei ehemalige Premierminister, Theresa May und David Cameron, um den Posten des Generalsekretärs von Vereinigtem Königreich bewerben.
Johnson hat die besten Chancen: die USA trauen EU-Persönlichkeiten nicht, die Ambitionen in Bezug auf führenden Posten haben. Außerdem genießt Großbritannien das Vertrauen der baltischen Länder, und Johnson erhielt dank des Aufbaus einer internationalen Koalition zur Unterstützung der Ukraine auch allgemeine Zustimmung und Autorität, – schreibt The Telegraph.
Natürlich ist Großbritannien nicht das einzige Land, das „durchgängige“ Kandidaten anbieten kann. Letzte Woche berichtete CBC News unter Berufung auf Quellen, dass die derzeitige Vize-Premierministerin Kanadas ukrainischer Herkunft, Chrystia Freeland, sehr gute Chancen habe.
„Vier verschiedene Quellen in Ottawa, Washington und Brüssel, wo sich das NATO-Hauptquartier befindet, sagten, dass Freelands Name seit mehreren Monaten in internationalen Verteidigungs- und Sicherheitskreisen als potenzieller Nachfolger des derzeitigen Generalsekretärs Stoltenberg besprochen wird“, – wiest CBC News hin.