Deutschland wird nicht Gastgeber des Fecht-Weltcups

Der Wettbewerb sollte am 5. und 6. Mai in Tauberbischofsheim stattfinden

Der Deutsche Fechter-Bund (DFB) hat die nächste Runde des Fecht-Weltcups der Frauen wegen der Zulassung von Russinnen abgesagt. Das Turnier war für den 5. und 6. Mai in Tauberbischofsheim geplant. Der DFB sprach sich jedoch für die Ukraine aus und kündigte an, nach einer Alternative für die Austragung des Turniers zu suchen.

„Unsere Solidarität gilt wie bisher den Menschen in der Ukraine, die unter dem Angriffskrieg leiden. Der Deutsche Fechter-Bund akzeptiert die Entscheidung von letztem Freitag“, erklärte Claudia Bockel, Präsidentin des DFB.

Auf dem außerordentlichen FIE-Kongress wurde beschlossen, die Sperre für russische und weißrussische Sportler aufzuheben. Die Entscheidung wird in der zweiten Aprilhälfte 2023 in Kraft treten. Das Internationale Olympische Komitee hat die Entscheidung der FIE, die russischen und weißrussischen Athleten zuzulassen, zur Kenntnis genommen.

Der ukrainische Fechtverband beantragte zweimal, diese Entscheidung zu blockieren, aber seinem Protest wurde nicht stattgegeben. Außerdem erlaubte die FIE den offiziellen Vertretern Russlands und Weißrusslands, zu den Strukturen zurückzukehren.

Der Litauische Fechtverband und der Skandinavische Fechtverband haben die Entscheidung des Internationalen Fechtverbands nicht unterstützt.