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Eine radikale Gruppe wollte Karl Lauterbach entführen. Nach Ermittlungen gegen fünf Männer meldet die Bundesanwaltschaft die Festnahme der mutmaßlichen Anführerin.
Im Zusammenhang mit der geplanten Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) durch eine radikale Gruppe hat es eine weitere Festnahme gegeben. Wie die Bundesanwaltschaft mitteilte, nahmen Polizisten aus Sachsen und Rheinland-Pfalz in Mittelsachsen die Deutsche Elisabeth R. fest. Gegen die Frau bestehe Terrorverdacht.
R. habe eine führende Rolle in der staatsfeindlichen Gruppierung innegehabt, die die Entführung Lauterbachs geplant haben soll, teilte die Bundesanwaltschaft mit. Die Frau habe unter anderem Vorgaben gemacht, um die Pläne der Gruppierung voranzutreiben und zu koordinieren. Sie sei beim Besorgen von Waffen und Sprengstoff eingebunden gewesen, habe wiederholt eine rasche Umsetzung des Vorhabens eingefordert und konkrete Terminvorstellungen genannt. Außerdem habe sie Rekrutierungsgespräche mit potenziellen Vereinigungsmitgliedern geführt.
R. verfolge eine Ideologie, die das Grundgesetz und die staatliche Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland ablehne, hieß es in der Mitteilung. Vielmehr existiere nach diesen Vorstellungen das Deutsche Reich auf Grundlage der Verfassung von 1871 weiter.
Räume von Verdächtiger durchsucht
Laut Bundesanwaltschaft wurden die Räume der Festgenommenen von Beamten des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz und der sächsischen Polizei durchsucht. Ob die Frau in Untersuchungshaft kommt, muss ein Haftrichter entscheiden.
Vier mutmaßliche Komplizen der Frau aus dem rheinland-pfälzischen Neustadt an der Weinstraße, dem brandenburgischen Falkensee sowie aus den Kreisen Ammerland und Landshut waren bereits am 13. April festgenommen worden. Knapp zwei Wochen später übernahm der Generalbundesanwalt die Ermittlungen.
Gruppierung wollte bürgerkriegsähnliche Zustände auslösen
Die Gruppierung hatte es sich laut Bundesanwaltschaft zum Ziel gesetzt, bürgerkriegsähnliche Zustände in Deutschland auszulösen und damit letztlich den Sturz der Bundesregierung und der parlamentarischen Demokratie herbeizuführen. „Hierzu war geplant, einen bundesweiten ‚Blackout‘ durch Beschädigung oder Zerstörung von Einrichtungen zur Stromversorgung herbeizuführen“, hieß es. Zudem sollte Lauterbach entführt werden, wobei die Tötung seiner Personenschützer im Raum gestanden habe.
Die Vereinigung untergliederte sich den Angaben zufolge in einen „militärischen“ und einen „administrativen“ Zweig. Die festgenommene Frau soll eine führende Rolle im administrativen Teil der Gruppierung gespielt haben.
Quelle: Zeit
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