Donald Trump sagt, er werde in den nächsten Tagen verhaftet werden

Der ehemalige US-Präsident forderte seine Anhänger zum Protest auf, aber Trumps Berater halten das für keine gute Idee

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat erklärt, er rechne damit, nächste Woche im Zusammenhang mit den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft von Manhattan verhaftet zu werden. Dies berichtete der US-Fernsehsender CNN am Samstag, den 18. März, und bezog sich dabei auf Trumps Beitrag in seinem sozialen Netzwerk Truth.

„Der republikanische Spitzenkandidat und ehemalige US-Präsident wird nächste Woche Dienstag verhaftet werden. Kommt raus, um zu protestieren und unsere Nation zurückzuerobern„, zitierte CNN den Beitrag des Politikers.

Trump hat angekündigt, dass er am Dienstag verhaftet werden soll, weil er den Pornostar Stormy Daniels bezahlt haben soll, um über ihre angebliche Affäre zu schweigen.

Trump ist überzeugt, dass der Staatsanwalt ihn hasst

Es wird erwartet, dass der ehemalige Präsident vor einem Gericht in Manhattan erscheinen wird, nachdem die formelle Anklage erhoben wurde. Laut einer Quelle aus dem Umfeld des ehemaligen Präsidenten beklagt sich Trump insgeheim darüber, dass er nur deshalb angeklagt wird, weil er glaubt, dass der Staatsanwalt von Manhattan, Alvin Bragg, ihn „hasst“, so US-Medienberichte.

Einige von Trumps Beratern halten seine Aufrufe zu Protesten für eine „schlechte Idee“. Sie befürchten, dass die Massenproteste auf den Straßen Manhattans außer Kontrolle geraten oder dem Anschlag auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 ähneln könnten.

Musk glaubt, dass die Verhaftung Trump nützen wird

Tesla-Chef Elon Musk hat sich auf Twitter hinter den ehemaligen US-Präsidenten gestellt. Er sagte, der Politiker würde einen „überwältigenden Sieg“ bei den Präsidentschaftswahlen erringen, wenn die Staatsanwaltschaft von Manhattan einen Haftbefehl gegen Trump ausstellen würde. „Wenn das passiert, wird Trump mit einem überwältigenden Sieg für eine neue Amtszeit wiedergewählt werden„, schrieb Musk.