Der neue Botschafter der Ukraine dankt Deutschland für Waffen und fordert mehr

Am 17. Oktober wird der neue Botschafter der Ukraine in Deutschland der ehemalige Sonderbeauftragte des Außenministeriums für Sanktionen, Oleksii Makeev.

Makeev hat auf Twitter eine Begrüßungsvideobotschaft gepostet:

„Danke an die Bundesregierung für all die Hilfe und Waffen, die in die Ukraine geschickt wurden, damit wir uns in diesem barbarischen Krieg verteidigen können. Ich muss ehrlich sein. Wir brauchen mehr. Und ich werde mich dafür einsetzen, dass wir, Europäer, Ukrainer und Deutsche unser Europa sicher machen“, – sagte der Botschafter.

Wie Vestinews.de schreibt, sind soziale Netzwerke für Oleksii Makeev ein vertrautes Kommunikationsmittel. Dort reagiert er auf gesellschaftlich bedeutsame Ereignisse, erzählt Nachrichten über sich und postet politische Statements.

Allerdings wie der bisherige ukrainische Botschafter in Deutschland, Andriy Melnyk, der Berlin bereits verlassen hat. Andriy Melnyk verabschiedete sich sogar via Twitter von Deutschland. „Mit gutem Gewissen nach Hause zurückkehren“, – schrieb er vor seiner Abreise. Gleichzeitig ist es Melnyk, der den Deutschen als der undiplomatischste Diplomat in Erinnerung bleiben wird. Er erlaubte sich harsche Bemerkungen über Politiker höchsten Ranges. So sprach er beispielsweise von Bundeskanzler Scholz als beleidigtem Wurstmacher.