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Bei der Auswahl einer Zahnpasta sollten Sie nicht auf beworbene Marken achten. Sie können gefährlich sein
Öko-Test hat fast 50 Zahnpasta-Tuben verschiedener Marken aus dem deutschen Handel getestet und enttäuschende Ergebnisse veröffentlicht. Nur 11 von 48 Röhren wurden mit „gut“ oder „sehr gut“ bewertet. Die Mängelliste problematischer Zahnpasten reicht von Titandioxid bis hin zu giftigem Blei, dessen Gehalt akzeptable Grenzwerte überschreitet. Und scheiterte am Test auf den Gehalt an Schadstoffen, selbst bekannt durch Werbung und teure Zahnpasta-Marken, schreibt Utopia.
Wie war die Studie?
Sie müssen kein weißeres Lächeln haben, als es beworben wird, aber die meisten Menschen brauchen gesunde Zähne. Das wichtigste Verfahren dafür ist das Zähneputzen. Zweimal täglich sollten Sie Ihre Zähne gemäß den Empfehlungen von Zahnärzten von Speiseresten reinigen. Doch welche Zahnpasta eignet sich dafür am besten?
Eine große Auswahl an Zahnpasta in den Regalen von Supermärkten und Apotheken kann Sie verwirren. Öko-Test hat 48 Zahnpasten getestet, genauer gesagt Allzweck-Zahnpasten in allen Preisklassen. 17 geprüfte Produkte sind zertifizierte Naturkosmetik. Als Ergebnis der Studie reichen die Ergebnisse von „sehr gut“ bis „mangelhaft“.
Auf der Checkliste der Tester standen halogenierte organische Verbindungen wie Arsen, Cadmium, Chrom, Kupfer und Blei sowie Aluminium und Zink. Die Produkte wurden auch auf das Vorhandensein von PEG/PEG-Derivaten und Natriumlaurylsulfat getestet, die die Mundschleimhaut reizen können.
Öko-Test hat zwei besonders wichtige Stoffe in Zahnpasta unter die Lupe genommen: Fluorid und den Weißmacher Titandioxid. Verbraucherschützer kritisieren letztere Substanz und raten vom Kauf von Zahnpasta mit Titandioxid ab. Übrigens kritisierte Öko-Test kürzlich Titandioxid in vielen Lippenstiften.
In Lebensmitteln verboten, in Kosmetika und Pharmazeutika erlaubt
Da Titandioxid eine mögliche erbgutverändernde Wirkung hat, wurde dieser Stoff im Jahr 2022 vom Verzehr verboten. Gleichzeitig ist der als Titandioxid oder CI 77891 deklarierte Weißmacher aber weiterhin in Kosmetika oder Pharmazeutika erlaubt.
Doch Verbraucherschützer weisen darauf hin, dass viele Zahnpasten bereits ohne Titandioxid hergestellt werden. Auch andere Hersteller werden laut Öko-Test in naher Zukunft die Rezeptur von Zahnpasten ändern. Allerdings enthalten 21 von 48 getesteten Zahnpasten immer noch Titandioxid, darunter auch die bekannte Zahncreme Aronal Zahnfleischschutz.
Warum hat Öko-Test Punkte abgezogen?
Punktabzug gab es auch für fluoridfreie Zahnpasta. Für den Öko-Test wurde die Kariesschutzwirkung von Fluorid gemäß den Empfehlungen von Zahnärzten nachgewiesen. Es wird daher empfohlen, Zahnpasta mit „mindestens 1.000 Milligramm pro Kilogramm (mg/kg oder Teile pro Million) Fluorid“ zu verwenden. Enthält die Zahnpasta kein Fluorid, schneidet der Öko-Test höchstens mit „mangelhaft“ ab. Dies gilt für einige naturkosmetische Zahnpasten, darunter:
Dentural Natural Fluoridfrei Zahnpasta (Happybrush)
Hauschka Med Minze Zahncreme Forte
Weleda Calendula Zahncreme
Da in allen drei genannten Zahnpasten auch Blei gefunden wurde, fiel das Urteil ihrer Tests als „ungenügend“ aus. Auch fluoridfreie Terra Natura Biodent Basen wurden im Öko-Test mit „mangelhaft“ bewertet. In dieser Paste stellte sich neben Blei auch das schädliche halbmetallische Arsen als über dem zulässigen Wert heraus.
Wo wurde Blei gefunden?
Öko-Test hat das Schwermetall Blei nur in Naturkosmetik-Zahnpasta nachgewiesen. Tester erklären, dass Schwer- und Schwermetalle durch Mineralien wie Kaolin (Ton) oder Aluminiumsilikat in Produkte gelangen können. Hersteller von Naturkosmetik sind jedoch verpflichtet, den Gehalt an Schadstoffen in ihren Produkten auf ein Minimum zu reduzieren.
Weitere Kritikpunkte im Öko-Test Zahnpasta-Test sind aggressive Tenside wie Natriumlaurylsulfat und PEG/PEG PEG/PEG-Derivate, die die Schleimhaut anfälliger für Fremdstoffe machen können.
So enthielt die Liste der 17 „ungenügenden“ Zahnpasten solche bekannten Marken:
Blend-A-Med Rundumschutz Classic
Colgate Komplett 8in1 Extra Frisch
Odol-Med 3 Original
Signal Sport Gel Frische Zahnpasta
Welche Zahnpasten haben den Test erfolgreich bestanden?
Während viele Naturkosmetik-Zahncremes beim Öko-Test durchgefallen sind, haben sich naturkosmetisch bedruckte Fluorid-Zahncremes und viele preiswerte Eigenmarken durchgesetzt. Mit „sehr gut“ wurden beispielsweise folgende Zahnpasten bewertet:
Alverde 5 in 1 Zahncreme Nanaminze von dm (1,45 Euro/75 ml)
Happy Brush Natural Superfresh Zahnpasta (2,95 Euro/75 ml)
Bioturm Zahncreme Bio-Minze mit Fluorid (4,95 Euro/75 ml)
Dentalux 3- FachSchutz Frische Gel von Lidl (0,39 Euro /75 ml)
Eurodont Zahncreme Coolfresh von Aldi (0,39 Euro /75 ml)
Elkos Denta Max Fluor Fesh Zahngel von Edeka (0,39 Euro /75 ml)
Beim Kauf von Zahnpasta können Sie neben den Inhaltsstoffen auch auf die Verpackung achten. Öko-Test prüfte, ob die Plastiktuben recyceltes Plastik enthielten und bemängelte die Papierumverpackung, die zu zusätzlichem Abfall führte.
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