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In den meisten Fällen können Sie die Schuppen selbst loswerden, aber manchmal brauchen Sie die Hilfe eines Arztes.
Viele von uns haben Schuppen im Haar. Sie sind zwar nicht schmerzhaft, aber dennoch. Lifehacker sagt uns, woher Schuppen kommen und wie man sie loswird.
Zunächst einmal müssen Sie bedenken, dass Schuppen keine Krankheit an sich sind, sondern ein Symptom. Meistens ist sie ein Symptom einer der häufigsten Hautkrankheiten, der seborrhoischen Dermatitis. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten.
Woher kommen sie?
Der medizinische Name für Schuppen, Pityriasis, ist lateinisch und bedeutet „Kleie“. Eine weiße, borstige Kopfhaut kann durch eine der folgenden Ursachen entstehen.
Seborrhoische Dermatitis. Dies ist die Bezeichnung für eine entzündliche Hauterkrankung, deren Ursprung die Wissenschaftler noch nicht vollständig geklärt haben. Die seborrhoische Dermatitis tritt bekanntermaßen an den Hautstellen auf, an denen sich viele Talgdrüsen befinden: am Kopf, im Gesicht (unter den Augenbrauen, im Schnurrbart, im Bart), am oberen Rücken und auf der Brust. Die Schuppenbildung bei seborrhoischer Dermatitis nimmt in der Regel bei kaltem oder stressigem Wetter zu.
Die Mediziner vermuten, dass die Hauptursache für diese Art von Dermatitis eine Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber dem hefeartigen Pilz Malassezia ist. Diese Mikroorganismen sind harmlos und leben auf der Haut eines jeden Menschen, wobei sie besonders die behaarten Stellen bevorzugen. Wenn Ihr Immunsystem Malassezia jedoch nicht mag, versucht Ihr Körper, sie auszuspülen“, indem er eine aktive Schuppung auslöst.
Eine übermäßig fettige Kopfhaut. Malassezia-Pilze ernähren sich von Talg. Wenn zu viel Fett vorhanden ist, bietet es den Hefepilzen ideale Brutbedingungen. Ihr Körper reagiert vielleicht nicht übermäßig empfindlich auf diese Pilze, aber wenn sich ihre Zahl deutlich erhöht, kann dies Schuppen auslösen.
Eine zu trockene Kopfhaut. Die Epidermis, der es an Feuchtigkeit mangelt, kann dazu führen, dass sie sich leichter abschuppt.
Kontaktdermatitis. Einfach ausgedrückt, handelt es sich um eine Allergie gegen ein Produkt, das mit der Haut in Berührung gekommen ist. Das kann ein Shampoo, eine Spülung oder ein Haarfärbemittel sein. In der Regel sind in solchen Fällen Schuppen nicht das einzige Symptom: Die Kopfhaut kann jucken und sogar schmerzhaft sein.
Andere Hautkrankheiten. Psoriasis, atopische Dermatitis oder Ringelflechte zum Beispiel. Sie erkennen diese Krankheiten an den Begleitsymptomen, wie juckende Haut und runde Flecken in verschiedenen Rottönen.
Wie kann man Schuppen loswerden?
In den meisten Fällen können Sie dies zu Hause tun. Kaufen Sie zunächst ein rezeptfreies Anti-Schuppen-Shampoo und wenden Sie es wie vorgeschrieben an.
Der National Health Service (NHS) empfiehlt Produkte, die einen der folgenden Inhaltsstoffe enthalten:
Zinkpyrithion. Dieser Stoff hat eine antimykotische und antibakterielle Wirkung.
Salicylsäure. Es handelt sich um ein mildes Peeling, das die Schuppenbildung der Kopfhaut beseitigen kann.
Selen-Sulfid. Bekämpft ebenfalls Pilze. Eine Nebenwirkung ist, dass es die Haarfarbe verändern kann. Zum Beispiel, um ein gelbliches Blond zu erhalten.
Ketoconazol. Ein weiterer Anti-Pilz-Wirkstoff.
Kohlegummi. Es verlangsamt das Absterben und Abblättern der Hautzellen und verringert so die Schuppenbildung. Wenn Sie blondes oder graues Haar haben, kann dieser Inhaltsstoff Flecken verursachen.
Kaufen Sie Shampoos in Proben oder kleinen Flaschen. Es kann sein, dass Sie mehrere Produkte ausprobieren müssen, bevor Sie das richtige für sich finden.
Wenn ein Shampoo eine Zeit lang gut funktioniert und dann seine Wirkung zu verlieren scheint, versuchen Sie, es mit einem anderen zu wechseln.
Auch eine schnelle Änderung der Lebensgewohnheiten kann sich im Kampf gegen Schuppen als hilfreich erweisen. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung. Ernähren Sie sich gesund und nehmen Sie ausreichend Zink, B-Vitamine und Fette zu sich.
Waschen Sie Ihr Haar regelmäßig. Wenn Ihr Haar schnell schmutzig wird, waschen Sie es täglich. Massieren Sie beim Waschen die Kopfhaut sanft mit den Fingern, damit sich die abgestorbene Epidermis ablöst und leicht mit Wasser abgewaschen werden kann.
Verzichten Sie eine Zeit lang auf Stylingprodukte. Gels, Schaumfestiger und Wachse können sich auf der Kopfhaut ablagern und sie fettiger machen.
Gehen Sie bei Tageslicht nach draußen. Sonnenlicht in kleinen Mengen (ein 10- bis 15-minütiger Spaziergang ist ausreichend) hilft der Haut, sich zu erholen. Vermeiden Sie jedoch direkte Sonneneinstrahlung.
Lernen Sie, mit Stress umzugehen. Die Psychosomatik ist nicht von der Hand zu weisen: Sich über Schuppen zu sorgen, kann die Gesundheit beeinträchtigen und die Schuppen verschlimmern.
Die Wirksamkeit von Volksheilmitteln wie Öl- und Essigspülungen oder Ringelblumentropfen ist wissenschaftlich nicht erwiesen. Die einzige kleinere Studie ist die über Teebaumöl.
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass bei Zugabe von 5 % Teebaumöl zum Shampoo und regelmäßiger Haarwäsche über einen Zeitraum von vier Wochen die Schuppenbildung um 41 % zurückging, während sie sich bei regelmäßiger Haarwäsche nur um 11 % verbesserte. An diesem Experiment nahmen jedoch nur 126 Personen teil, und die Ergebnisse wurden noch nicht erneut untersucht, so dass es noch zu früh ist, um Schlussfolgerungen zu ziehen.
Wann muss man einen Arzt aufsuchen?
Konsultieren Sie einen Dermatologen, wenn:
Die Schuppen verschwinden nicht innerhalb von vier Wochen, obwohl Sie regelmäßig das entsprechende Shampoo verwenden und die Anweisungen genau befolgen.
die Schuppen sehr stark ausgeprägt sind oder von starkem Juckreiz begleitet werden.
Die Kopfhaut erscheint rot, entzündet, mit roten Flecken oder juckenden Krusten.
In solchen Fällen kann es sich um eine chronische oder akute Hauterkrankung handeln. Ihr Arzt wird eine genaue Diagnose stellen und Ihnen möglicherweise ein wirksameres verschreibungspflichtiges Shampoo oder eine steroidhaltige Lotion verschreiben.
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