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Dünne und schlanke Menschen könnten bald zur Seltenheit werden. In 10-12 Jahren werden vier Milliarden Menschen auf der Erde über Übergewicht klagen
Menschen auf der ganzen Welt werden immer dicker. Studien zeigen düstere Ergebnisse: In 10-12 Jahren könnte die Hälfte der Weltbevölkerung übergewichtig sein.
Adipositas wird weltweit zu einem immer ernsteren Problem, auch in Deutschland. Gründe dafür sind zunächst einmal Fehlernährung und Bewegungsmangel, letzteres zusätzlich verstärkt durch die Corona-Pandemie.
Erschreckende Statistiken
Laut der Prognose des World Obesity Atlas 2023 könnten bis zum Jahr 2035 4 Milliarden Menschen – und damit die Hälfte der Weltbevölkerung – einen Body Mass Index (BMI) von mehr als 25 haben – und damit übergewichtig sein.
Im Jahr 2020 waren mehr als 2,6 Milliarden Menschen oder 38 Prozent der Weltbevölkerung übergewichtig. Kinder unter fünf Jahren werden nicht in die Statistik aufgenommen. Der deutlichste Anstieg wird jedoch bei Kindern über fünf Jahren erwartet. 2020 waren noch zehn Prozent der Jungen zu dick, 2035 werden es 20 Prozent sein. Bei Mädchen könnte die Quote von 8 Prozent im Jahr 2020 auf 18 Prozent im Jahr 2035 steigen.
Übergewicht wird in der Regel durch den Body Mass Index (BMI) definiert. Ein BMI von 25 oder mehr gilt als übergewichtig, ein BMI von 30 oder mehr als fettleibig. Im Normalgewichtsbereich liegt Ihr BMI zwischen 18,5 und 24,9, alles darunter ist Untergewicht. Diese Informationen gelten für Erwachsene ab 18 Jahren.
Man wird besonders dick in armen Ländern
Experten erwarten einen besonders starken Anstieg von Übergewicht und Adipositas in Ländern mit niedrigem Einkommen. Dem Bericht zufolge handelt es sich dabei um Länder mit einem Bruttonationaleinkommen von 1.085 US-Dollar im Jahr 2021, also rund 971 Euro. Dazu gehören Niger, Somalia, Madagaskar und die Demokratische Republik Kongo.
In diesen Ländern könnte der Anteil adipöser Mädchen von 4 Prozent im Jahr 2020 auf 13 Prozent im Jahr 2035 steigen, und bei Jungen könnte die Rate im gleichen Zeitraum von 2 Prozent auf 6 Prozent steigen, heißt es in dem Bericht. Die durchschnittliche Adipositasrate bei Erwachsenen könnte von 5 auf 11 Prozent bei Männern und von 14 auf 26 Prozent bei Frauen steigen.
Auch in Europa wird man dick
Aber in Europa nimmt die Zahl übergewichtiger Menschen weiter zu. 2020 waren etwa 89 Millionen – oder 26 Prozent – der Männer in Europa übergewichtig, 2035 könnten es 133 Millionen oder 39 Prozent sein. Bei den Frauen gab es 2020 etwa 103 Millionen übergewichtige Frauen, d. h. 28 Prozent. 2035 könnte der Wert bei 130 Millionen oder 35 Prozent liegen. Damit haben die Männer die Frauen statistisch überholt.
Dieser Trend zeigt sich auch bei Kindern. Bei Mädchen im Alter von fünf bis 19 Jahren könnte sich der Anteil der Übergewichtigen von acht Prozent (sieben Millionen) auf 14 Prozent (elf Millionen) nahezu verdoppeln. 2020 waren 11 Millionen Jungen – oder 13 Prozent – der europäischen Jungen übergewichtig, 2035 könnten es 17 Millionen (31 Prozent) sein.
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