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Wie Bild erfahren hat, wurde die Website des Bundestages am Donnerstagabend Opfer eines Cyberangriffs. Dies teilte die IT-Abteilung in einer internen E-Mail mit. „Dies war ein groß angelegter DDoS-Angriff mit dem Ziel, die Verfügbarkeit des Internetdienstes zu beeinträchtigen“, heißt es in der Mitteilung an die Abgeordneten und Mitarbeiter.
DDoS steht für Distributed Denial of Service. Es bedeutet, etwas nicht mehr verfügbar zu machen oder außer Betrieb zu setzen. So steht es auf der Website des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Ein DDoS-Angriff ist ein groß angelegter, koordinierter Angriff durch eine große Anzahl von Computern, die gleichzeitig angreifen. Das Ziel ist, dass der Server unter der Flut der gleichzeitigen Anfragen zusammenbricht.
Der Informationsschutz des Bundestages konnte dem Angriff standhalten. Die Website blieb während der gesamten Zeit zugänglich, ihre Arbeit wurde nicht eingestellt, schrieb ein IT-Beamter in dem Beitrag.
BSI hat Einzelheiten des Cyberangriffs bestätigt
Laut „Bild“ war der Anschlag sogar als mehrtägige Großaktion geplant. „Es wurde eine DDoS-Kampagne gegen ausgewählte Ziele in Deutschland beobachtet, die insbesondere am 25. und 26. Januar 2023 fortgesetzt wurde“, so das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in einer Mitteilung. Unter den Angriffen befanden sich auch Websites von Bundes- und Landesverwaltungen. Ein BSI-Sprecher versicherte, dass die meisten von ihnen spiegelbildlich hätten sein können und keine ernsthaften Folgen gehabt hätten.
Nach Angaben des BSI zielten die Cyberangriffe insbesondere auch auf Flughafen-Websites ab. Auch einzelne Ziele im Finanzsektor waren betroffen. Infolgedessen waren einige Websites der angegriffenen Unternehmen vorübergehend unzugänglich.
Von den Tätern fehlt nach wie vor jede offizielle Spur. In der E-Mail heißt es jedoch, dass „die pro-russische Hackergruppe Killnet vor einigen Tagen größere Cyberangriffe auf deutsche Büros angekündigt hat“. Die Pressestelle des Bundestages erklärte, dass IT-Sicherheitsfragen „grundsätzlich nicht öffentlich kommentiert werden“.
Vielleicht war dies eine Racheaktion?
Es sei darauf hingewiesen, dass Ermittler aus Deutschland und den USA erst diese Woche einem internationalen Netzwerk von Cyberkriminellen und Erpressern einen schweren Schlag versetzt haben. Die zerschlagene Hackergruppe war in den letzten anderthalb Jahren für mehr als 1.500 schwere Cyberangriffe auf Unternehmen und Organisationen in aller Welt verantwortlich. Das teilten das US-Justizministerium und die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Donnerstag mit.
Mehr als 70 Anschläge wurden auf Ziele in Deutschland verübt. Die Ermittler schätzen, dass der Schaden für die betroffenen Unternehmen und Behörden „in die Milliarden gehen könnte“. Es ist wahrscheinlich, dass die jüngste Welle von Cyberangriffen eine Racheaktion für die besiegte Hackergruppe war.
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