So kann mansein Zuhause in der Kälteheizen: einfache Tipps

August 18, 2022
18:43
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So kann mansein Zuhause in der Kälteheizen: einfache Tipps-medium_large
August 18, 2022
18:43

Deutschland steht ein kalter Winter bevor. Erhöhte Preise für alle Nebenkosten, insbesondere Heizung und Licht. Wir ausfinden sich, welche zusätzlichen Heizgeräte auf dem Markt sind


Alternative Heizarten können einzeln oder in Kombination genutzt werden – für einzelne Räume oder das ganze Haus. Und die Situation ist viel einfacher, wenn Sie Eigentümer Ihres eigenen Hauses sind und selbst Entscheidungen treffen.Da Deutschland aber ein Mieterland ist, stellt sich die Frage nach einem Interessenkonflikt zwischen Mietern und Vermietern. Dieser Konflikt ist unvermeidlich, da letztere entweder Reparaturen in ihren Häusern durchführen, die Heizungsanlage ändern und verbessern oder die Miete erhöhen müssen (was als Folge einer teilweisen Änderung der ursprünglichen Vereinbarungen aufgrund der Energiepreise geschehen wird).Einige Vermieter haben laut Frankfurter Allgemeine Zeitung bereits niedrigere Mindesttemperaturen angekündigt. „Modernisierungen ist Fenster auszutauschen, Wände zu dämmen, Heizung zu sanieren und alte Gasheizung durch umweltfreundliche Heizung zu ersetzen, sie kann kostspielig sein und Vermieter zunächst belasten, auch wenn die Miete steigt“, -schreibt Jan Hauser, Redakteur der FAZ.- „Es ist zu hoffen, dass Mieter und Vermieter einander respektieren, um Spannungen zu vermeiden.“
Der moderne Markt bietet jedoch verschiedene Arten von Zusatzheizungen an. Einige von ihnen sind teuer in der Installation, zeigen aber bereits am Anfang eine Wirkung (wie Wärmepumpen). Letztere, wie herkömmliche Heizungen,sind günstig, erhöhen aber die Stromrechnung.


WÄRMEPUMPEN
Eine moderne und umweltfreundliche Art des Heizens: Pumpen erzeugen keine Wärme, sondern nutzen die bereits in der Umwelt vorhandene Wärme – Land, Wasser oder Luft. Die Pumpe arbeitet nach dem Prinzip eines „umgekehrten Kühlschranks“: Ein herkömmlicher Kühlschrank gibt Wärme nach außen ab und kühlt so den Innenraum.Die Wärmepumpe wandelt kältere Luft in warme Luft um und pumpt sie in den gewünschten Raum. Es besteht aus zwei Kreisläufen:im Außengerät wird ihm Energie durch Luft oder Erde zugeführt, die es in Wärme umwandelt, und im Innenkreislauf überträgt es sie auf Wasser in den Rohren der Heizungsanlage. Diese Art des Heizens ist nicht nur in Privathaushalten einsetzbar – es gibt technische Lösungen für komplexe Altbauten oder Verbundanlagen, die Mehrfamilienhäuser (und sogar Straßen) in Städten mit Wärme versorgen. Es gibt drei Arten von Pumpen:

Luftig (am wenigsten komplex, Sie können sie überall installieren, aber es gibt Anforderungen: mindestens 4 Meter zu den Fenstern oder Wänden der Nachbarn);

Unbefestigt(sie nutzen die Wärme des Grundwassers);

Geothermal(muss einen Brunnen bis zu 100 Meter bohren).
Vorteile: Ein umweltfreundliches und modernes Verfahren, das die Besonderheiten der Energiewende berücksichtigt. Beim Austausch eines Gaskessels in bestehenden Gebäuden ist es möglich, eine von Deutschland gewährte Förderung in Höhe von 35 % zu erhalten.Eine Ausweitung dieser Hilfen ist möglich: Wirtschaftsminister Robert Habek (Grüne) will, dass die Verbraucher in naher Zukunft jährlich 500.000 Pumpen installieren (derzeit sind laut Regierung 1,1 Millionen Pumpen installiert).
Nachteile: Möglicherweise nicht die einzige Heizart in einem Haushalt. Nicht für alle Arten von Häusern oder Wohnungen geeignet. Die Kosten sind sehr hoch, die durchschnittliche Option kann bis zu 35.000 Euro kosten.


ELEKTROGERÄTE
Die erste große Gruppe sind Elektrogeräte. Und obwohl sie alle über eine Steckdose funktionieren, heizen sie unterschiedlich und sind für unterschiedliche Wetterbedingungen und Zwecke ausgelegt. Sie eint nur die Tatsache, dass es mit Elektroheizungen nicht funktioniert, Rechnungen zu sparen. Alle verbrauchen viel Energie.
Die wirtschaftlichsten Optionen sind Haushaltsklimaanlagen und Konvektorheizungen. Mit einem leichten Minus auf der Straße (bis zu -7 ° C herkömmliche Systeme, bis zu -15 ° C Wechselrichtersysteme – abhängig von den Eigenschaften des Modells) kannman Haushaltsklimaanlagen zum Heizen einschalten.Aber zusammen mit ihnen sollman einen Konvektor kaufen, der selbst vom Netzwerk getrennt wird, wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist. Diese Geräte eignen sich als zusätzliche Wärmequelle, während Heizkörper die Hauptwärme liefern.
Vorteile: Geräte helfen bei null Grad oder leichtem Frost Heizkosten zu sparen und schützendie Umwelt, weil sie mit Ökostrom arbeiten.
Nachteile: Sie können nicht als Hauptwärmequelle dienen. Und bei starkem Frost wird die Eigenheizung zu teuer. Aber der Markt für Elektroheizungen wächst rasant, und jedes Jahr erscheinen immer sparsamere und effizientere Modelle.


KAMINE AUS VERGANGENHEIT
Es gibt mehrere Möglichkeiten, ohne Strom zu heizen. Am effizientesten sind klassische Kamine oder Holzöfen, die aus der Zeit erhalten geblieben sind, als es noch keine flächendeckende Vergasung gab.Mankann nur in einzelnstehenden oder alten Mehrfamilienhäusern aufgestellt werden, wo Schornsteine und Technikräume zur Lagerung von Brennholz vorhanden sind.
Vorteile: Der Raum erwärmt sich schnell, es ist möglich, Rohre zusätzlich mit heißem Wasser zu heizen, das im Alltag verwendet werden kann. Das spart Heizung und Wasserversorgung. Neben herkömmlichem Brennholz empfiehlt die Industrie die Verwendung von Sägemehlbriketts und speziellen Mischungen. Sie brennen länger und nehmen weniger Platz ein, sie setzen auch weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre frei (während sie den „Live-Feuer“-Effekt beibehalten, das so schön ist, an einem Winterabend in der Nähe zu sitzen).
Nachteile: Um eine Feuerstelle zu installieren, müssen Sie eine Sondergenehmigung von den kommunalen Diensten einholen und sicherstellen, dass Sie einen Schornsteinfeger finden, der die Schornsteinkanäle überprüft. Sie müssen jetzt mit dem Verfahren beginnen, um rechtzeitig für die kalte Jahreszeit zu sein. Es ist auch notwendig, den Raum auf Brandgefahr zu überprüfen (und zum Zeitpunkt der Nutzung das Feuer ständig zu überwachen). Außerdem sind Brennholz und Kohle nicht die billigsten Stoffe. Sie müssen irgendwo gelagert werden: man kann eine Speisekammer spenden und sie in eine Scheune verwandeln.


ALTERNATIVE GERÄTE
Anstelle einer vollwertigen Feuerstelle im Haushalt können Sie den sogenannten „Bio-Kamin“ installieren, in dem kein Brennholz brennt, sondern fester Alkohol, Presstorf, Rinde oder spezielles Sägemehl. Es gibt nicht viel Wärme ab, aber die Luft um es herum erwärmt sich. Aber im Vergleich zu einer herkömmlichen Feuerstelle ist das Design leicht, es braucht keinen Schornstein und keine Belüftung, da der Brennstoff kein Kohlendioxid abgibt.
Ein weiteres exotisches Mittel zur Beheizung kleiner Räume ist der Egloo, das ist ein kleiner Terrakottaofen, dessen Hauptenergiequelle eine Petroleumkerze ist. Ein solcher Ofen (oder anders gesagt ein Kerzenwärmer) kostet etwa 55 Euro. Die Heizung besteht aus 3-4 umgedrehten Tontöpfen, die mit einer Metallschraube und Muttern aneinander befestigt sind. Äußerlich sieht es aus wie eine umgedrehte russische Puppe, tatsächlich ist sie aber ein zuverlässiger Wärmespeicher.
Das Funktionsprinzip ist denkbar einfach: eine Kerze erwärmt die Luft im unteren, kleinsten Topf. Heiße Luft füllt den gesamten Raum und gelangt in das zweite, geräumigere Fach, dann in das dritte, größte. Durch die Hitze der Kerze werden der Metallstab und die Wände aller drei Töpfe erhitzt.Etwa 30 Minuten lang erwärmt sich der Ton und beginnt dann allmählich, Wärme abzugeben und die Luft im Raum zu erwärmen. Ein Lehmofen kann die Temperatur in einem Raum von 20 Quadratmetern um mehrere Grad erhöhen, während er mit einer Kerze arbeitet.
Vorteile: Umweltfreundlichkeit, relativ günstige Verbrauchsmaterialien (Torfbriketts oder eine Packung Kerzen kosten ein paar Euro), geringes Gewicht und keine Notwendigkeit, Genehmigungen für die Installation einzuholen.
Nachteile: geringe Effizienz (es erhöht die Temperatur nur um ein paar Grad), Arbeiten in nur einem einem Raum oder einer Halle, die Notwendigkeit, Zugluft zu vermeiden.

Anastasija Rjabokon

Journalist, Redakteur-Analyst Seit 2005 arbeitet sie in verschiedenen ukrainischen Tages- und Analysepublikationen. Sie bereitet Artikel zu politischen und gesellschaftlich bedeutsamen Themen vor. Schon seit der Schule wusste sie, dass sie Journalistin wird und Schulaufsätze wuchsen allmählich zu urheberrechtlich geschütztem Material.

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