Skandal mit Öko-Aktivisten: Rettungskräfte konnten wegen der Proteste nicht zum Opfer vordringen

In Berlin kam es zu einem Skandal, bei dem Öko-Aktivisten die Hauptakteure waren. Die Demonstranten blockierten eine wichtige Autobahn, und die Feuerwehr eilte einem Radfahrer zu Hilfe und blieb im Stau stecken.

Der Unfall ereignete sich gegen 8.30 Uhr auf der Bundesallee zwischen Nachodstraße und Speichernstraße. Nach eigenen Angaben der Feuerwehr war die Frau, die mit dem Fahrrad unterwegs war, unter einem schweren Betonmischer eingeklemmt.

Das Team bat um Unterstützung durch ein spezielles Bergungsfahrzeug, mit dem schwere Lasten gehoben werden können. Das Fahrzeug blieb jedoch auf dem Weg zur Unfallstelle auf der A100 nahe der Rudolf-Wissel-Brücke im Verkehr stecken. „Dadurch kam die Rettung zu spät“, erklärte Rolf Erbe, Sprecher der Feuerwehr, gegenüber den Medien. – Daher mussten die Retter vor Ort improvisieren.“

Die Feuerwehr machte Klimaaktivisten, die den Verkehr blockierten, für den Vorfall verantwortlich. Erschwerend kommt hinzu, dass die Frau lebensgefährlich verletzt war: Es geht darum, dass sie nicht so schnell wie nötig Hilfe bekommen hat.

Auch Öko-Aktivisten haben auf den Skandal reagiert. „Wir sind alarmiert, dass ein Radfahrer von einem Lastwagen verletzt wurde. Wir hoffen sehr, dass sich ihr Gesundheitszustand durch die Verzögerung nicht verschlechtert hat“, sagt Carla Hinrichs, Sprecherin von Last Generation (der Organisation, die den Protest organisiert hat).

„Wir haben uns für diese Art des Protests entschieden, weil alle bisherigen Mittel – Demonstrationen und Petitionen – fehlgeschlagen sind. Sobald die Regierung die ersten Maßnahmen gegen den drohenden Klimakollaps ergreift, werden die Proteste sofort aufhören“, sagte ihr Kollege Aimé van Baalen.