Erhöhte Gefahr: Das Risiko von Waldbränden nimmt zu

Aufgrund der warmen und trockenen Witterung steigt die Brandgefahr in den deutschen Wäldern an. Fast ganz Nordbayern hat die dritte Stufe des Waldbrandgefahrenindexes erreicht, in einigen Regionen ist sogar die höchste, vierte Stufe zu verzeichnen.

Es wird erwartet, dass sich die Situation am Wochenende verschlechtert, da das sonnige Wetter mit den frühsommerlichen Temperaturen anhält.

Die Bezirksregierung hat von Samstag bis Montag Beobachtungsflüge über den besonders gefährdeten Waldgebieten angeordnet. Die Luftrettungsstaffel Bayern stellt Flugzeuge und Piloten zur Verfügung. Der so genannte Schnelleinsatzhubschrauber fliegt am Sonntag aus. Am Samstag und Montag fliegen Flugzeuge von den Stützpunkten Bamberg-Breitnau und Bayreuth-Bindlach mit Piloten und ausgebildeten Luftbeobachtern an Bord. Die Experten werden den Wald aus der Luft auf mögliche Brandgefahren untersuchen. Wird ein Brand entdeckt, alarmieren sie über die eingebaute Leitstelle die Feuerwehr.

Die Regierung von Oberfranken ruft alle Besucher in den Wäldern von Oberfranken auf, offenes Feuer und Rauch nicht zu benutzen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe kann Gras, Tannentrümmer und herabgefallene Äste entzünden und einen tödlichen Brand verursachen. Außerdem sollten Sie niemals auf leicht entzündbaren Flächen parken, da die Gefahr eines Brandes durch heiße Autokatalysatoren besteht. Das Rauchen im Wald ist vom 1. März bis zum 31. Oktober verboten. Wer einen Waldbrand entdeckt, wird gebeten, sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 zu verständigen.

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