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Einzelne Bundesministerien haben sich gegen die Ansiedlung von Investitionen aus der VR China ausgesprochen, aber die Regierung als Ganzes könnte dem Geschäft zustimmen
Das chinesische Unternehmen Cosco will die Anteile des Hafenbetreibers HHLA kaufen und damit die Kontrolle über mehr als ein Drittel des Containerterminals am Tollerort (Hamburg) übernehmen. Dies wird von Tagesshau berichtet. Alle relevanten Bundesministerien haben den Deal abgelehnt, aber die Position des Kanzleramtes entscheidet alles – wie NDR und WDR berichten.
Medienberichten zufolge hat das Bundeswirtschaftsministerium nun den Prozess der Investitionsprüfung eingeleitet. Der Hafen ist eine kritische Infrastruktureinrichtung, so dass eine solche Überprüfung obligatorisch ist.
Wenn keine Entscheidung getroffen wird, den Deal zu annullieren, wird er Ende Oktober in Kraft treten, sagt Kai Neuhaus, Investment Auditor bei der Anwaltskanzlei CMS in einem Kommentar an Tagesshau. Es wird darauf hingewiesen, dass dies am Vorabend des geplanten Besuchs von Olaf Scholz in der VR China geschehen wird.
Nach Angaben von NDR und WDR hat sich das Wirtschaftsministerium bisher für eine Ablehnung des Deals ausgesprochen. Angeblich hatte sie sogar ein solches Dekret bei der Regierung angemeldet. Das Amt hat das Verfahren jedoch wochenlang nicht auf die Tagesordnung gesetzt“, damit das Geschäft genehmigt werden kann. Das Ministerium zieht es jedoch vor, sich nicht zu diesem Thema zu äußern.
„Die langfristige Strategie der Chinesen könnte darin bestehen, die Kontrolle über die gesamte Lieferkette in Europa zu erlangen, einschließlich des Offshore-Bereichs“, sagt Rolf Langhammer vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (er sagte in einem Interview mit Panorama). – Dies würde der VR China einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und könnte zu einem Missbrauch der wirtschaftlichen Macht führen“.
Inzwischen haben sich auch einige andere Agenturen gegen das Abkommen ausgesprochen. Dazu gehört auch der Bundesnachrichtendienst (BND), dessen Präsident Bruno Kahl am Montag im Bundestag öffentlich erklärte, dass die Beteiligung der VR China an solch wichtigen Infrastrukturen „sehr, sehr kritisch gesehen“ werde.
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