Mieter leiden in der Schweiz unter hohen Preisen

Menschen mit niedrigem Einkommen fühlen sich doppelt so unwohl, wenn sie in alten Gebäuden leben, die mit Brennstoffen beheizt und schlecht isoliert sind.

In der Schweiz sind über 60 Prozent der Bevölkerung Mieter. Gleichzeitig haben mindestens 20 Prozent mit hohen Mieten zu kämpfen.

Die Schweizer SonntagsZeitung hat ausgerechnet, dass rund eine Million Arme hauptsächlich auf einen Bruttolohn von nicht mehr als 5000 Franken im Monat angewiesen sind.

Gleichzeitig muss davon bereits heute mehr als ein Drittel für die Miete aufgewendet werden. Manche Mieter müssen laut Caritas sogar mehr als 50 Prozent ihres Lohns für die Miete ausgeben.

Gemäss Experten der Credit Suisse wird sich die Situation in absehbarer Zeit nicht verbessern. Der Basiszinssatz wird mit einer Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte angepasst. Dies wird die bestehenden Mietpreise während der Sommerperiode dieses Jahres beeinflussen. Im Herbst sollen die Mieten um 4 % steigen. Experten erwarten auch, dass die Stromrechnungen um 40 % steigen werden.

Wir haben bereits berichtet, dass die durchschnittlichen Immobilienpreise in Deutschland derzeit keine großen Sprünge zeigen. Gleichzeitig gab es in einigen Regionen Deutschlands einen Trend zu niedrigeren Wohnungspreisen.