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Grüne und FDP streiten über die Finanzierung des geplanten Kindergrundschutzes. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Die Grünen) macht einen neuen Vorschlag und spricht die Kürzung des Kindergeldes an.
Im Streit zwischen Grünen und FDP um die Finanzierung der geplanten Kindergrundsicherung hat Familienministerin Lisa Paus (Die Grünen) eine Kürzung der Freibeträge vorgeschlagen. „Es ist absurd, dass reiche Familien in viel größerem Umfang vom Kindesunterhalt befreit werden als ärmere Familien, die nur Freibeträge beziehen“, sagt Lisa Paus, schreibt der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Die Ministerin forderte, die Leistungen zu kürzen und die daraus resultierenden zusätzlichen Steuereinnahmen zur Finanzierung eines Teils der Grundsicherung der Kinder zu verwenden. „Es wäre ein Durchbruch, diese Ungerechtigkeit endlich im System zu beseitigen“, sagte sie.
Hintergrund ist die komplexe Regelung im deutschen Steuersystem: Derzeit erhalten Eltern vom Staat 250 Euro pro Kind und Monat.
Gleichzeitig gibt es sogenannte Kinderfreibeträge. Bei der Steuerberechnung werden sie vom Einkommen abgezogen, um die Steuerbelastung zu verringern.
Das Finanzamt ermittelt automatisch, was für Eltern wichtiger ist: Kindesunterhalt oder Freibetrag. Handelt es sich um einen Zuschuss, wird dieser auf den bereits gezahlten Kindesunterhalt angerechnet. Der höchste ausbezahlte Vorteil davon: Ihre Steuerersparnis übersteigt die Höhe des gezahlten Kindesunterhalts.
Die Ampel-Koalition hat sich darauf verständigt, Leistungen vom Kindergeld und Kinderfreibetrag bis hin zur finanziellen Unterstützung von Klassenfahrten im Basis-Kindersicherungsnetz zu bündeln und künftig mehr Begünstigte mit Leistungen zu erreichen. Ob dies auch eine milliardenschwere finanzielle Aufstockung bedeuten soll, ist vor allem zwischen Grünen und FDP umstritten. Paus registrierte einen Bedarf von zwölf Milliarden Euro.
Ob dies auch eine milliardenschwere finanzielle Aufstockung bedeuten soll, ist vor allem zwischen Grünen und FDP umstritten. Paus registrierte einen Bedarf von zwölf Milliarden Euro.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) rechnet mit deutlich geringeren finanziellen Anforderungen für die grundlegende Kindersicherung als Paus. In dem Projekt konzentriert er sich auf die Vereinfachung und Digitalisierung von Familienleistungen.
Journalist, Redakteur-Analyst Seit 2005 arbeitet sie in verschiedenen ukrainischen Tages- und Analysepublikationen. Sie bereitet Artikel zu politischen und gesellschaftlich bedeutsamen Themen vor. Schon seit der Schule wusste sie, dass sie Journalistin wird und Schulaufsätze wuchsen allmählich zu urheberrechtlich geschütztem Material.
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