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Einer der Gründe: der Krieg in der Ukraine und die steigenden Energiepreise
Kartoffelsalat, meist in Kombination mit Wiener Würstchen, ist seit langem ein klassisches deutsches Festtagsessen. Millionen von deutschen Familien werden sie zu Weihnachten auf dem Tisch haben. Aber ihr Preis wird im Vergleich zum letzten Jahr um 25-30 Prozent höher sein. Das schätzen die Experten des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Die Inflation, die Deutschland in diesem Jahr getroffen hat, hat zu einem starken Anstieg der Lebensmittelpreise geführt. Im Durchschnitt sind sie um 21 Prozent gestiegen. In diesem Jahr sind Kartoffelsalat und Würstchen 23,4 % teurer als im Vorjahr. In einigen Regionen Deutschlands sogar bis zu 30 Prozent.
Die IW-Experten Christoph Schroeder und Jan Maarten Wendt beobachten seit mehreren Jahren die Preise für Lebensmittel an Heiligabend. Um dies zu berechnen, wird die Menge an Lebensmitteln herangezogen, die eine vierköpfige Familie benötigt. Schroeder und Wendt verwenden unter anderem die Preise der 400 Rewe-Supermärkte in den verschiedenen Bundesländern als Grundlage für ihre Untersuchung.
Christoph Schröder sieht den Hauptgrund für die Preissteigerungen bei Lebensmitteln in den stark gestiegenen Energiepreisen: „Strom wird überall verbraucht, sei es in der Produktion, bei der Lagerung oder beim Transport. Dies schlägt sich letztlich in den Kosten nieder“. Der Experte weist auch auf andere Gründe hin. Aufgrund des Krieges in der Ukraine stiegen beispielsweise die Preise für Düngemittel stark an, ebenso wie die Weizenpreise.
Interessanterweise sind die Lebensmittelpreise in diesem Jahr in Westdeutschland schneller gestiegen als in Ostdeutschland. Dafür gibt es laut Christoph Schroeder vor allem zwei Gründe: „Die Menschen in Ostdeutschland verdienen weniger als die Menschen in Westdeutschland. Es gibt auch eine andere Kostenstruktur. So sind beispielsweise die Ladenmieten in den neuen Bundesländern niedriger.
Zur Erinnerung: Nach Untersuchungen von Wirtschaftswissenschaftlern lag die Inflationsrate im November dieses Jahres bei 10 Prozent. Im Dezember wird mit einem Wert von 7-8 Prozent gerechnet.
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